Diese beeindruckende Alpinwanderung führt durch das
hochalpine Tote Gebirge zu den malerischen Lahngangseen und weiter zur
urigen Pühringerhütte.
Die Lahngangseen zählen zu den schönsten Naturjuwelen der Region und liegen auf
etwa halbem Weg zur Hütte. Während der Vordere Lahngangsee frei auf dem
Hochplateau liegt und beeindruckende Panoramablicke bietet, ist der Hintere
Lahngangsee in einem Kessel verborgen und schwer zugänglich.
Die Wanderung startet im Ortsteil Schachen. Von hier führt
der Weg Nr. 213 zunächst nordwärts auf einer Forststraße und verläuft in einem
weiten Bogen unterhalb der Schachen Schwaiber nach Osten. Durch dichten
Bergwald ansteigend, erreicht man die Holzstube und anschließend die Gößler
Schwaiber, wo eine Weggabelung erreicht wird. Hier hält man sich rechts und
folgt dem Weg Nr. 214 in Richtung Kanzlermoos durch den Draußenwald.
Eine besonders beeindruckende Stelle ist das Draußengatterl,
eine schmale Engstelle mit senkrechten Felswänden. Hier erleichtert eine
Drahtseilsicherung das Passieren der mitunter rutschigen Passage. Danach quert
der Weg eine Schotterriese, den Lahngang, und führt weiter über den Schafbichl
hinauf zum Vorderen Lahngangsee auf 1.500 Metern Seehöhe.
Der markierte Weg führt weiter über einen Steilhang oberhalb
des Sees nach Osten. Unterhalb verbirgt sich der Hintere Lahngangsee, der von
dichten Wäldern umrahmt wird.
Ein weiteres Highlight ist die Elmgrube, eine
idyllische Almlichtung mit kleinen Hütten und einem Jagdhaus, in dem einst
Kaiserin Sisi verweilte. Der markante Salzofen bildet hier eine
beeindruckende Kulisse.
Nach einer weiteren Weggabelung hält man sich rechts und
folgt dem Weg Nr. 201 in Richtung Nordosten. Nach etwa 1,5 Kilometern wird der
zauberhafte Elmsee erreicht. Wenige Minuten später taucht die Pühringerhütte
inmitten dieser imposanten Hochgebirgslandschaft auf.
Eine besondere Stelle kurz vor der Hütte ist „Emils
Tränenhügel“. Emil Pühringer, der großzügige Mäzen und Stifter der Pühringerhütte,
soll hier im Jahr 1927 vor Freude Tränen vergossen haben, als er zum ersten Mal
seine Hütte in dieser überwältigenden Naturkulisse erblickte.
Der Rückweg erfolgt auf dem selben Weg zurück zum
Ausgangspunkt in Schachen.