Fischen am Toplitzsee

Der Toplitzsee, eingebettet in die eindrucksvolle Bergwelt des Ausseerlands in der Steiermark, zählt zu den besonders geschützten Angelreviere.

Die Angelsaison erstreckt sich jährlich vom 1. Juni bis 31. August. Um das Ökosystem zu schonen, ist die Zahl der Tageskarten stark limitiert – maximal vier Lizenzen pro Tag werden vergeben. Diese sind direkt bei der Fischerhütte am Westufer des Sees oder über den Online-Shop der Österreichischen Bundesforste erhältlich.

Der Fischfang ist ausschließlich bei Tageslicht gestattet.

Erlaubt sind das Fliegenfischen mit einer einzelnen Fliege und Einzelhaken sowie das Spinnfischen mit Blinkern aller Art oder toten Köderfischen – wobei Letztere ausschließlich aus dem Toplitzsee stammen dürfen. Auch Schleppangeln ist zulässig, allerdings nur mit maximal zwei Angeln pro Person und jeweils nur einem Haken.
Die tägliche Fangbegrenzung liegt bei drei Salmoniden. Der Verkauf gefangener Fische ist untersagt. Gefangene Hechte sind verpflichtend zu entnehmen.
Die Mindestmaße (Brittelmaße) betragen für Bachforelle und Seesaibling jeweils 30 cm, für Seeforelle 60 cm.

Da der See kaum Uferzugang bietet, erfolgt das Angeln nahezu ausschließlich vom Ruderboot aus. Eigene Boote sind nicht erlaubt; Leihboote stehen bei der Fischerhütte zur Verfügung.
Das Fischen im benachbarten Kammersee ist ausdrücklich untersagt. Hauptfischarten im Toplitzsee sind Seesaibling, Bachforelle, Seeforelle und Hecht.

Der Zugang erfolgt über den Ortsteil Gößl bei Grundlsee, wo sich gebührenpflichtige Parkmöglichkeiten (Mai bis Oktober) befinden. Ein Spazierweg führt entlang des Toplitzbaches direkt zum See.
In der Nähe liegt auch der Ausgangspunkt zur beliebten 3-Seen-Tour, die Grundlsee und Kammersee verbindet – letzterer jedoch ohne Angelmöglichkeit.

Das Fischen am Toplitzsee vereint strikte Naturschutzauflagen mit einem besonderen Naturerlebnis – ruhig, exklusiv und im Einklang mit der einzigartigen Landschaft des Ausseerlands in der Steiermark.